Endlich reich!

Aus der beliebten Reihe „Zemantek recherchiert“, heute: Wie reicht kann man mit der Mensa-Card des Studierendenwerks werden?

Das Studierendenwerk Bonn bietet in seinen Mensen die Bezahlung mit der hauseigenen „Mensa-Card“ an. Die Mensa-Card ist eine Chipkarte der Machart „Mifare Classic“ und ist in allen Mensen sowie am Infopunkt des Studierendenwerks in der Mensa Nassestraße erhältlich. Sie kann neben der Bezahlung in den Mensen auch noch zur Bezahlung in den Waschkellern der Studierendenwohnheime genutzt werden.

An Aufladeautomaten lässt sich die Mensa-Card mit Geldscheinen aufladen. Wird mindestens ein Zehn-Euro-Schein eingeschoben, so legt das Studierendenwerk nochmal 3 % des Aufladebetrags als Bonus obendrauf. Das macht bei 10 € Aufladung also 30 ct zusätzlich.

Bei Rückgabe der Mensa-Card an einer Mensakasse werden der Restbetrag und das Kartenpfand wieder erstattet.

Findige Studierende bemerkten schon früh, dass sich mit der Mensa-Card verzögerungsfrei 3 % Rendite generieren lassen. Doch wie weit kann man das treiben? Getestet und dokumentiert wurde dies meines Wissens noch nicht. Bis jetzt!

Das Aufladelimit der Mensa-Card liegt aus technischer Sicht bei 21.474.836,47 €. Mehr passt nicht in den dafür vorgesehenen Speicherplatz auf der Chipkarte. Hat mal jemand rausgefunden.

Also, auf zum Geldautomaten, das Konto plündern, und dann hin zum Aufladeautomaten! Die beiden Automaten stehen sogar nebeneinander. Praktisch!

Tja. Der maximale Aufladebetrag der Mensa-Card am Aufladeautomaten beträgt 75 €. Da guckt BWL-Justus doof, weil er von Vati immer nur 100-€-Scheine bekommt, und ich werde mich mit den maximal 2,10 € Gewinn leider nicht zur Ruhe setzen können, sondern muss mir doch einen Broterwerb suchen.

Aber einen Versuch war es wert! Und der Blick an der Kasse war auch amüsant.

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