„Würdest du das Modul deiner besten Freundin weiterempfehlen?“

Die Ergebnisse der Vorlesungsumfrage für das Sommersemester 2015 sind da, und wieder einmal wurden in den Freitextkommentaren Anmerkungen und Fragen hinterlassen, denen ich hier einige Kommentare widmen möchte.

Bachleorvorlesungen

– Gut war der Beginn der Vorlesung um 08:30 Uhr

Analysis

Ich vermute stark, dass hier die Verschiebung des Vorlesungsbeginns von 8:15 Uhr auf 8:30 Uhr gemeint ist. Wer freut sich schon über Vorlesungen vor 12 Uhr!

Die Vorlesung sollte 4-6 Stunden später anfangen, damit man auch aufpassen kann und nicht einschläft

Analysis

Vorlesung später stattfinden. wer ist denn um 8 Uhr in der früh wach genug für Mathe?

Analysis

Oh, die Frage kann ich beantworten: Mathematiker.

Timeout vom Laptopbildschirm ausschalten

Analysis

Klassiker.

lernbetreuung bei Stochastik???

Angewandte Mathematik – Stochastik

Ja, die Frage zur Lernbetreuung war auch im Stochastik-Bogen enthalten. Weil mir niemand gesagt hat, dass die Lernbetreuung kein Stochastik kann macht. Sorry!

Durch die Testate entsteht eine Anwesenheitspflicht

Angewandte Mathematik – Stochastik

Sicher, sicher. Den nicht-studentischen Mitgliedern im Prüfungsausschuss ist das aber egal. Freiheit der Leere!!!

Prof. Dr. Steinhage hat diverse Sachverhalte, insbesondere mathematischer Natur, sehr anschaulich
erklärt.

Grundlagen der künstlichen Intelligenz

Hihi. Das „PD“ steht nicht für „Professor Doktor“, sondern für „Privatdozent“.

– Trallala und Chachacha

Grundlagen der künstlichen Intelligenz

Boogie woogie!

– Neuer Beamer in HS 207

Grundlagen der künstlichen Intelligenz

Ach, den bräuchte es seit Jahren…

– keine Anwesenheitspflicht, da gesetzeswidrig!!!

Grundlagen der künstlichen Intelligenz

Tipp: Wer wegen Abwesenheit in den Übungen nicht zur Klausur zugelassen wird, kann dagegen rechtlich vorgehen – bezahlt wird das sogar höchstwahrscheinlich vom AStA und/oder vom Ausschuss für den Rechtshilfefonds.

Zu Frage 4.2: Eine Woche hat nur 168 Stunden und nicht \infty 🙂

Grundlagen der künstlichen Intelligenz

Ändert das irgendwas daran, dass der Arbeitsaufwand im Intervall [0,\infty) liegt? Nein? Siehste.

Vorlesungsumfrage früher im Semester austeilen!

Grundlagen der künstlichen Intelligenz

Es handelt sich, der Name verrät es, um eine „Vorlesungs“-Umfrage. Nicht um eine „Erste-vier-Wochen-der-Vorlesung“-s-Umfrage. Daher gilt: So spät wie möglich verteilen.

Wenn dich irgend etwas stört, darfst du das den Lehrenden auch gern direkt sagen. Oder uns bitten, es ihnen zu sagen, wenn du dich nicht traust.

Studienleistungen (z.B. Blender) vor Semester ankündigen oder wegfallen lassen

Geschichte des maschinellen Rechnens – Teil I

Die Studienleistungen werden vor Beginn des Semesters vom Prüfungsausschuss beschlossen und vor dem Prüfungsbüro ausgehängt. Andernfalls sind sie nicht bindend.

Wo Problem?

Welcher Idiot hat sich die letzte Frage von 4.1 ausgedacht?!

Geschichte des maschinellen Rechnens – Teil I

Du meinst die Frage „Würdest du das Modul deiner besten Freundin weiterempfehlen?“

Das war ich. Hi! Wieso fragst du?

Der Fragebogen ist sexistisch!!
ich hab keine beste Freundin, nur beste Freunde!!

Geschichte des maschinellen Rechnens – Teil I

Das tut mir leid, aber da können wir doch nichts für.

warum steht es als „deiner bester Freundin“ und nicht „deiner besten Freundin / deinen besten Freund“?

Online-Algorithmen

Platzmangel. Next!

Keine Abschreiborgie

LineAre Algebra

Ich will mir nicht vorstellen, wie das aus… oh Gott. Zu spät.

Sehr guter Professor, wenn man betrachtet dass sowas wie Kaenders u. Thiele auf Lehrämtler losgelassen werden!

LineAre Algebra

– Professor Räsch macht keine abfälligen Bemerkungen über Lehramtsstudenten

LineAre Algebra

Was sagt das über die Qualität der Lehramtsausbildung in der Mathematik aus, wenn so etwas hier lobend erwähnt werden muss?

Lehrpreiswürdig

LineAre Algebra

Lehrpreiswürdig!

LineAre Algebra

Der Dozent ist absolut Lehrpreiswürdig!

LineAre Algebra

Frage nach Lehrpreiswürdigkeit fehlt…
…Antwort wäre „Ja“!!!

LineAre Algebra

Schauen Sie, die altehrwürdige Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn gibt ihren Lehrpreis nicht jedem dahergelaufenen akademischen Oberrat. Nein, mindestens ein Professor muss es sein.

Oh, Sie haben nur einen Juniorprofessor? Gehen Sie weg.

Vorlesung besuchbar machen

Objektorientierte Softwareentwicklung

Hat Prof. Weber die Hörsaaltür abgeschlossen oder was?

– Gruppenanmeldung aus TVS in die tatsächlichen Gruppen übernehmen

Objektorientierte Softwareentwicklung

Ja, man kann das Tutorienvergabesystem (TVS) auch falsch benutzen. Lustig, dass es immer die gleichen Schlawiner sind.

Auf diese VL passt der Fragebogen nicht wirklich.

Relationale Datenbanken

Wir haben die Bögen dieses Semester schon ein Stück weit modularisiert. Damit könnte man die Bögen theoretisch auf jede Vorlesung einzeln anpassen. Das ist natürlich ein Riesenaufwand, den sich aktuell niemand antun möchte.

Warum der Bogen jetzt schlechter passen sollte als bei anderen Vorlesung-mit-Übung-Modulen muss ich aber nochmal erklärt bekommen.

– Exercise sheets are based on the lectures. Helps understanding the lecture concepts.

Scientific Visualization

Ähmmmm… Ja? Was sonst?

Master lectures

questions 4.1.3 + 4.1.4 are misleading, could be answered with „no“ for every course
Same goes for 5.1.4. exercises aren’t really necessary if there are solutions available online.

Advanced Topics in Computer Vision

Of course you may answer „Do the obligatory course achievements support successful completion of the module?“ and „Do you think the obligatory course achievements are adequate?“ with „No“ for every course. That’s why that option is available on the questionnaire.

Also, „Would you recommend visiting this exercise class?“ is not necessarily a „No“ just because solutions are available online. A shitty prof and an excellent tutor might lead to the recommendation to visit the exercise class. Not saying that that’s the case here, though.

– Prof. Vygen has big knowledge of the Course contents

Chip Design

The mathematicians are at it again, stating the obious! Shouldn’t this be, like, always the case?

It was kind of new and I liked it.

IT Security

We are still talking about the lecture, right?

[12, \infty) hours in question 4.2 is mathematically incorrect…

Network Security

It is not. Why would it be?

You require some knowledge so that should be a requirement.

Probabilistic Analysis of Algorithms

You mean, like, a bachelor’s degree? We’re in the master’s programme, after all.

Please skip this „what about your best friend“ question next year!

Selected Topics in Signal Processing

No way. It is my favourite question!

Boxes for free text comments above be larger!

Selected Topics in Signal Processing

Well, the size of the boxes mainly depends on the number of lecturers, as the boxes are the only other objects on the questionnaire that have a variable size. If we enlarge the two boxes for like/dislike comments, questionnaires for lectures with many lecturers might not fit on two pages any more. Also, you may use the third box to continue your rants from the second box. The stuff is being transcribed by humans anyway…

Subject is no longer useful!

Temporal Information Systems

So why did you visit this lecture then?

– I like the new questionaire design!

Usable Security and Priacy

Thank you!

Lehrende

Diesmal neu: Fragebögen für Lehrende! Ebenfalls mit Freitextfeldern.

Hierzu ein allgemeiner Hinweis: Wenn die Frage lautet „Falls Studienleistungen verlangt wurden: Wie bewerten Sie deren Wirksamkeit bezüglich des Lernerfolgs?“, dann lässt sie sich nicht dadurch beantworten, dass die verlangten Studienleistungen ohne weiteren Kommentar in das Feld eingetragen werden. Lesekompetenz! Auch so ein Soft Skill!

Zur Frage, was gut funktioniert hat:

Steigerung der Zulassungsquote

Angewandte Mathematik – Stochastik

Oh, das geht im Grunde genommen ganz einfach. Ihr kommt sicher selbst drauf 😉

Unter 3.1 würde ich mir zusätzlich Fragen zu Qualität und Verständlichkeit der Übungsblätter wünschen.

Angewandte Mathematik – Stochastik

Da haben wir bislang tatsächlich nur Fragen zum Schwierigkeitsgrad der Übungsaufgaben. Danke für die hilfreiche Anmerkung!

Was gut funktioniert hat:

Die meisten Teilnehmer scheinen recht viel gelernt zu haben

Geschichte des maschinellen Rechnens – Teil 1

Alles andere wäre ja auch irgendwie peinlich für die Dozentin, nich?

Nochmal Wirksamkeit der Studienleistungen:

Im ersten Teil der Vorlesung werden keine Einschränkungen gemacht, der zweite Teil der Vorlesung baut auf dem ersten Teil auf und setzt das Wissen aus dem ersten Teil voraus.

Geschichte des maschinellen Rechnens – Teil 1

Spannend, spanned. Und jetzt die Antwort auf die Frage?

One more time, effectivity of mandatory course achievements:

I believe they are required for the reasons given in the proposal on which the examination board had to decide.

Scientific Visualization

Most certainly they are. However, there are approx. 4 students that have seen that proposal (the members of the examination boards). So?

Thank you for the possibility of being able to evaluate the course. =)

The art of cryptography

You’re welcome!

Diese 10 Typen begegnen dir bei der Einschreibung im Studentensekretariat

Zur Einschreibung verteilt der AStA Baumwolltaschen mit Infomaterialien an die neuen Erstsemestrigen.

Nun muss sich irgend jemand morgens von 9 bis 12 in die Kälte stellen und das tun, und dieser Jemand war in den letzten Wochen regelmäßig ich. Da stand ich nun vor dem Studentensekretariat, und schmetterte allen ein herzliches „Guten Morgen, zur Einschreibung?!“ entgegen. Sehr erfrischend.

Es folgen: Die häufigsten Antworten auf die Frage „Zur Einschreibung?“

Ja?

Hurra, Treffer! Doch kaum wurde die erste Frage gemeistert, kommt auch schon die nächste geflogen: „Für welches Fach denn?“ Je nach Einschreibezeitraum stehen nämlich nicht nur die AStA-Menschen vor dem Studentensekretariat und verteilen Dinge, sondern auch diverse Fachschaften wollen ihre neuen Erstsemestrigen persönlich zu ihren Erstsemestrigen-Info-und-Bespaßungs-Veranstaltungen einladen. An die werden die Neu-Erstsemestrigen anhand ihrer Antwort dann direkt weitervermittelt. Manchmal hapert es allerdings noch mit der Koordination: „Deine Fachschaft steht DA *zeig*“ resultiert zu oft darin, dass schnurstracks an der Fachschaft vorbei durch die Tür ins Innere des Gebäudes marschiert wird.

Ja – Ja!

Diese Person hat Freund/Freundin/Bruder/Schwester/Mutter/Vater, oder gleich alle sechs mit dabei.

Auf die Anschlussfrage „Alle beide?“ antwortet die Begleitperson dann lustigerweise immer mit „Ja!“, während die bald-Erstsemestrigen wahrheitsgemäß „Nein, nur ich“ antworten.

Ja, ich möchte meinen Sohn einschreiben…

„…der ist noch im Urlaub in Spanien.“

Schön für den Sohn. Dann geben Sie ihm doch dieses hochwertige Öko-Bio-Fairtrade-Baumwolltäschchen mit Infomaterial wenn er wiederkommt, ja?

Hä was?

„Möchtest du dich einschreiben?“

„Ja“

„Für welches Fach denn?“

„Hä?“

„Was willst du denn studieren?“

Da ist wohl jemand noch nicht ganz wach. Spätestens nach der fünften Nachfrage kann aber in der Regel eine Zuordnung zur ebenfalls anwesenden Fachschaft des Faches erfolgen, beziehungsweise direkt ins Innere des Gebäudes verwiesen werden.

*irritiertes Lächeln*

Na gut, dann werfen wir noch ein freundliches „Do you want to enrol today?“ hinterher. Als Antwort kommt dann aber seltenst ein „Yes“, sondern meist irgend eine komplizerte Frage zur Anrechnung, Versicherung oder ähnlichem. Go to the first floor, da wird Ihnen geholfen.

„–“

*Wusch*… Oh, da hat’s jemand ganz eilig. Monsieur/Madame haben in der Regel Stöpsel im Ohr und interessieren sich gerade nicht dafür, was um sie herum passiert. Nun gut, Rasende soll man nicht aufhalten. Die Hälfte von denen kommt hinterher sowieso nochmal angetappelt und fragt kleinlaut, ob man denn auch so eine Tasche haben könne.

Nee

Der/die will wohl irgend etwas anderes. Blos nicht weiter behelligen. Die sind im Stress und wissen, was sie tun. Meinen sie zumindest.

Nee, leider nicht

Aha, da will sich also jemand exmatrikulieren. Noch schnell ein freundliches „Viel Spaß!“ hinterhergerufen.

Nein, ich arbeite hier! *lacht*

Wenn ich eins gelernt habe, dann dass man nicht nach dem Äußeren gehen sollte. Deshalb werden einfach alle gefragt. Auch wenn das Alter jenseits der 50 liegt oder das Gesicht schon zehnmal vorbeigelaufen ist. Nach ein paar Wochen hat man die einschlägigen Gesichter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwar wieder im Kopf, aber die meisten freuen sich irgendwie, wenn sie gefragt werden… „Zur Einschreibung?“

Is this the international office?

Ich weiß nicht, was das International Office falsch macht. Das ist ein paar Häuser die Straße runter, aber jeden Tag stehen mindestens zwei Personen im Studentensekretariat und wollen eigentlich zum International Office. Behaupten sie zumindest. 20 Minuten später stehen sie nämlich meist wieder da und sagen, dass man sie vom International Office wieder hierher geschickt habe.

Vermutlich wegen Passierschein A38.

Bonusrunde: „Ja, Jura“

Kind, aus dir wird nichts. Dreh um.

Fazit

Es ist immer wieder nett, zu sehen, wie unterschiedlich ausgeschlafen die Erstsemestrigen in spe vor dem Studentensekretariat auftauchen. Mein Job dort könnte zwar von einem trainierten Affen übernommen werden (zwei Sprüchlein aufsagen und Taschen aushändigen sollte machbar sein), aber mir macht es Spaß. Solange es nur zweimal im Jahr ist.

Leih der Uni dein Gesicht

Wie die Uni Bonn Bilder für ihre Öffentlichkeitsarbeit bekommt

Manchen mag es schon aufgefallen sein: Ich suche in letzter Zeit ab und zu den Header der Uniwebseite heim.

hauptseite

Etwa alle drei Jahre sucht die Uni Bonn studentische Fotomodelle für Bilder, die sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit herstellen lässt. 2008 und 2011 fand so eine Aktion statt, und auch 2015 sollten turnusmäßig wieder neue Modelle gefunden und neue Bilder gemacht werden.

Da mir Charlotte bereits des Öfteren von ihrer Mitwirkung an diesem Projekt 2011 vorgeschwärmt hatte, war für mich natürlich klar, dass ich mich bei dieser Gelegenheit mit einem aussagekräftigen Foto bewerben würde, auf dem ich mein bezauberndstes Grinsen präsentiere.

Ich wurde dann auch eingeladen, was aber vermutlich weniger an meinem bezaubernden Grinsen lag, sondern eher daran, dass man an einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis interessiert war.

Zur Auswahl standen drei Termine, in die wir uns per Doodle-Umfrage selbst einteilten. Pro Tag waren 15 Plätze vorgesehen. Zunächst durften wir einen Termin wählen, und nach ein paar Tagen noch die frei gebliebenen Plätze auffüllen.

Die beiden Termine zu denen ich ging liefen recht gleich ab. Ich vermute stark, dass es am dritten Termin nicht anders war. Die studentischen Models trafen sich frühmorgens um 8 mit den Fotografinnen und Fotografen und den Verantwortlichen des Dezernats für Hochschulkommunikation im Gebäude des Studentensekretariats. Dort wurde erklärt, wofür die ganze Aktion gut war (Fotos bekommen), weshalb sie regelmäßig durchgeführt wird (die alten Gesichter sind irgendwann „verbraucht“), und worauf bei den Bildern zu achten war, erklärte noch eine Mitarbeiterin der Gleichstellungsbeauftragten: Die Bilder sollten in Komposition und Postur keine klischeehaften Rollenbilder transportieren und das Geschlechterverhältnis sollte auf den Bildern nach Möglichkeit auch ausgeglichen sein. Die Fotografin und der Fotograf mit denen ich an den beiden Tagen unterwegs war waren vom letzten Punkt offensichtlich nicht ganz überzeugt, versuchten aber, ihn umzusetzen.
Jeweils 5 Modells wurden einer Kamera und -Begleitperson zugeteilt. Dann bewegten sich die Gruppen zu ihren Fotolocations. Bis etwa 12 Uhr wurden Bilder geschossen, und das war’s dann für den Tag.

Mein erster Termin war ein Freitag, es sollte sehr heiß werden, ich hatte eine lange Hose angezogen und war mit dem Fahrrad gekommen. Trotzdem bin ich bis zum Ende um 12 Uhr nicht eingegangen. Meine Gruppe, bestehend vor allem aus internationalen Studierenden, lief nach der Einführung vom Studentensekretariat zum Uni-Hauptgebäude und schoss dort einige Motive. Hierhin stellen/setzen/legen, dorthin laufen, bitte nochmal rauf, bitte nochmal runter, bitte noch eine Runde, klick klick klick. Und natürlich durften wir stets angeregte Gespräche simulieren. Nach vier Stunden sagen wir auch einfach nur noch „Talk talk talk, talk talk talk!“ – sieht auf den Bildern ja hoffentlich niemand.

Mein zweiter Termin war in der Woche darauf am Freitag, und für einige studentische Models war das ebenfalls der zweite Termin, so dass einige schon recht gut Bescheid wussten, was von ihnen verlangt wurde. Mit einem anderen Fotografen ging es für meine Gruppe wieder Richtung Hauptgebäude, allerdings von dort direkt weiter zum akademischen Kunstmuseum und dann noch zur Mensa Nassestraße. Klick klick, joa passt, weiter geht’s.

Was hab ich jetzt davon?

An beiden Tagen gab es auf Kosten der Universität einen Snack und ein Getränk aus dem cafe unique bzw. dem cafeleven als Verpflegung. Die waren sehr fein. Außerdem zahlte die Uni uns 10 € pro Stunde. (Das ist mehr, als eine SHK an der Uni Bonn bekommt.) Und vor allem wird in den nächsten 3 Jahren höchstwahrscheinlich mein Gesicht hier und da auf Uni-Materialien auftauchen. Und wenn man die Leute kennt, die da drauf sind, dann ist das meist sehr lustig.

Oh, und ich darf die Bilder, auf denen ich drauf bin, auch privat verwenden. Das hier zum Beispiel, das es offenbar mit sehr tollen Gesichtsausdrücken in die Endauswahl geschafft hat.

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Foto: Meike Böschemeyer/Uni Bonn